Office Manager-Versionshistorie
Servicepack 10.0.6.430 vom 04.07.2011 für noch bessere Archivierung und Texterkennung
Veröffentlichung | |
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Version | 10.0.6.430 |
Typ | Servicepack |
Systemvoraussetzung | ab Windows 2000, getestet bis Windows 7 |
Updatemöglichkeit | In-App-Update über Menü oder |
OCR-Texterkennung
Als flexible Archivierungslösung beinhaltet der Office Manager Schnittstellen zu verschiedenen Texterkennungs-Programmen. Diese lassen sich technisch in zwei Gruppen aufteilen:
- Programme, denen einzelne Bilder übergeben werden: MODI, Tesseract und Transym.
- Programme, die ein PDF-Dokument selbsttätig verarbeiten und den erkannten Text in das Dokument schreiben. Hierzu gehören OmniPage, FineReader und ReadIRIS.
Für die erste Gruppe muss der Office Manager die Grafiken aus dem PDF extrahieren, diese an die OCR übergeben, den Text übernehmen und in die PDF zurückschreiben. Mit Version 10.0.6.430 wurde diese Schnittstelle neu entwickelt:
- Grafiken werden in den Arbeitsspeicher und nicht mehr in temporäre Dateien extrahiert. Der Ablauf wird beschleunigt und ein Konvertierungsschritt eingespart.
- Schwarzweiß-Scans werden als Single-Strip TIFF-Bild im PDF gespeichert. Dies ermöglicht ein besseres Extrahieren bei der Übergabe an die OCR-Software. Das rechenintensive rendern entfällt.
- Bessere Fehler-Auswertung, wenn beispielsweise kein Text erkannt wurde. Erneute Versuche nur noch, wenn diese sinnvoll sind.
- Die OCR-Popupmeldungen wurden minimiert und in Information, Warnung und Fehler unterteilt.
- Tesseract werden die Bilder als TIFF übergeben, bisher als BMP.
- Für MODI wird nicht mehr in schwarz/weiß konvertiert.
- Zuverlässiges Löschen von temporären Dateien bei Transym.
Weitere OCR-Verbesserungen:
- Anpassung für die neue OmniPage-Version 18.0 zur Vermeidung der Rückfrage, ob das Dokument überschrieben werden kann.
- OmniPage wird mit einer zusammenfassenden Funktion aufgerufen, die ein Hängenbleiben des Automatisierungs-Servers verhindert.
- Der Protokolleintrag zur nachträglichen OCR-Ausführung ist jetzt als wichtig eingestuft und wird somit immer erstellt.
- Die Option Kleine PDF-Datei in den Programmeinstellungen wurde in Nur OCR umbenannt. Seit OmniPage-Version 17.0 hat diese kaum noch Auswirkung auf die Dateigröße. Wenn die Option markiert ist, dann wird der Text von Office Manager DMS in die Datei geschrieben, es finden keine Bildverbesserungen statt. Ist die Option nicht markiert, dann wird die PDF von OmniPage erstellt.
- Die Makrofunktion ImgGetTextFromRect kann auch mit "FineReader über Zwischenablage" verwendet werden.
- In den Programmeinstellungen kann die Texterkennung getestet werden. Das Testergebnis für MODI war bisher nicht zuverlässig, weil die Auflösung der Testgrafik von den Windowseinstellungen abhing.
Scannen
- Deutlich kleinere Dateien bei gescannten Dokumenten, die in Graustufen oder Farbe erfasst und dann in Schwarzweiß konvertiert wurden.
- Beschleunigung der internen Verarbeitung gescannter Bilder beim Zusammenstellen des Dokuments.
- : Korrektur beim Farbmodus, wenn das Profil zur Konfiguration in das Dialogfenster geladen wird.
- Berücksichtigung der Auswahlbox für Grafikformate, wenn die Dokumente nicht als PDF, sondern als Bilddateien archiviert werden und der entsprechende Dokumenttyp mehrere Grafikformate verwalten kann.
- Zusätzliche Sicherheitsabfrage bei manuell gewählten Dateinamen, wenn die Datei bereits vorhanden ist.
- Der OK-Schalter wird nach dem Anklicken deaktiviert. Bisher führte ein unbeabsichtigter Doppelklick zu einem erneuten Zusammenstellen des Dokuments, der Vorgang dauerte dann doppelt so lange.
- Hinweis, wenn Volltextsuche ermöglichen aktiviert ist, die gewählte Scanner-Auflösung aber weniger als 300dpi beträgt.
Sonstige Neuigkeiten und Verbesserungen
- Als Fernwartungsprogramm wird TeamViewer 6.0 (bisher 4.0) verwendet.
- Update der PDF-Komponenten von Version 7.21 auf 7.25
- Update der Grafik-Komponenten von 3.1.1 auf 3.1.2 mit Verbesserungen der G4FAX-Komprimierung von TIFF-Bildern (Schwarzweiß-Scan).
- E-Mail-Archivierung: Update der Outlook-Komponente von 1.27 auf 1.30 mit Anpassungen für Office 64-Bit. Verbesserung bei der Indexierung von Dateianlagen.
- Die vom Programm vorgeschlagene Betreffzeile einer Support-E-Mail beinhaltet die Windows-Version.
- Das interne Vorschaufenster zeigt bei Internetbookmarks einen Link, mit dem die Webseite in die Vorschau geladen werden kann.
- Der Datenbankimport legt das Verzeichnis "Mappings" an, falls es noch nicht vorhanden ist.
- : Bei neuen Dokumentenarchiven wird die Layout-Datei einer eventuell verwendeten Archivvorlage als Kopie übernommen.
- Jokerzeichen sind jetzt auch im Modus "exakte Suche" möglich, beispielsweise "$mein*text$".
- In Mehrfachauswahlfeldern kann mit dem Jokerzeichen ^ nach Dokumenten gesucht werden, die nur genau einer Auswahl zugeordnet sind.
- Zusätzliche Menüsymbole in der Größe 32x32 Pixel.
- Deaktivierung (eingrauen) des Schalters "Öffnen" u. a. bei geschlossenem Archiv.
- Besseres Feedback beim Löschen von Dokumenten.
- Bei Änderung des Verzeichnisses für gemeinsame Dateien werden die Standarddatenbanken automatisch angepasst. Warnung, falls im neuen Verzeichnis keine admin.ini vorhanden ist.
- Die Funktion "Dateiname | Durchsuchen | Automatisch" im Eigenschaftenfenster berücksichtigt ein geändertes Eingabefeld auch dann, wenn es noch den Eingabefokus hat.
- Beim Senden an E-Mail werden die Zeilenumbrüche des Begleittextes jetzt auch übergeben, wenn kein MAPI genutzt wird.
- Balloon-Tipps haben je nach Bedeutung unterschiedliche Icons und Signaltöne.
- Überarbeitete Programmhilfe und zusätzliche Themen.
Fehlerbehebung
- Eingabefelder mit strukturierter Liste im Dokument-Eigenschaftendialog: Das Löschen mit der Backspace-Taste entsprach nicht dem Standard, wenn der Cursor innerhalb des Textes stand. Er wurde nach dem Löschen nicht nach links positioniert.
- Beim Schließen des Dialogfensters "Software registrieren" kam die Rückfrage zum Speichern des Freigabecodes auch, wenn der Code nicht geändert wurde.
Installationspaket
- Überarbeitete Beispiel SQL-Skripte.
- Die Mapping-Datei "OFFMAN21.map" mit Feldzuordnungen für den Import von Office Manager 2.1-Archiven wird nicht mehr mit ausgeliefert.
- Aktuelle Preisliste vom Juni 2011, Aktualisierung der Beispieldokumente.
Vorbereitungen für DMS-Version 11.0
- Benutzerdefinierte Papierformate für das Scannen. Bisher war das Öffnen des Scanner-Einstelldialoges erforderlich (Option Benutzeroberfläche des Scanners öffnen). Diese Neuigkeit wird mit der DMS-Version 11.0 offiziell kommen, ab Office Manager 10.0.5.426 können eigene Formate manuell in der Konfigurationsdatei pagesize.ini definiert werden.
- Die Makro-Funktionen für eine automatisierte Belegerfassung werden erweitert und beschleunigt. Neue Funktion für die Mustererkennung.
- Bei der OCR-Texterkennung im Hintergrund kann zukünftig ein zuständiger Besitzer der Systemaufgabe definiert werden. Dies erlaubt die gemeinsame Nutzung einer OCR, die auf einem Computer installiert ist.