Office Manager-Versionshistorie

Major-Upgrade 16.0.0.521 vom 25.10.2016

Veröffentlichung	25.10.2016
Version	16.0.0.521
Typ	Major-Upgrade
Systemvoraussetzung	Windows ab XP, getestet bis Windows 10
Updatemöglichkeit	In-App-Update über Menü Hilfe \| Internet \| Software aktualisieren

Neu und verbessert

1. Neue Funktionen

Papierkorb

Dokumente können zum Löschen in den Papierkorb gelegt werden, um ein späteres Wiederherstellen zu ermöglichen.

Neue Tabellenansicht und Datenbanktabelle.
Im Bestätigungsdialog können Sie wählen, ob der Papierkorb verwendet oder das Dokument endgültig gelöscht wird.
In den Sicherheitseinstellungen kann die Verwendung des Papierkorbes erzwungen werden, sodass der normale Anwender nicht endgültig löschen darf. Dies ersetzt die bisherige Sicherheitsregel "Benutzer kann nur die Verknüpfung aus dem Archiv entfernen".
Das Löschen mehrerer Dokumente erfolgt jetzt programmintern in einer Schleife. Dies aktualisiert den Fortschrittsbalken bei umfangreichen Vorgängen für jedes einzelne Dokument. Es erfolgt kein Gesamtabbruch mehr, falls ein einzelnes Dokument nicht gelöscht werden darf.
Die betroffenen Funktionen wurden intern neu entwickelt und einige Protokolleinträge angepasst.

Rückgängig

Programmfunktionen nach der Ausführung widerrufen.

Neuer Menübefehl Bearbeiten | Rückgängig mit einer Liste der ausgeführten Befehle.
Widerrufbare Funktionen: Löschen in den Papierkorb, Dokument-Eigenschaften und Leeren der Suchfelder.
Die Liste wird nach dem Schließen des Archivs geleert, es werden also immer die Funktionen des derzeit geöffneten Archivs widerrufen.
Der Befehl wird auch vom Anwendungs-Befehls-Ereignis APPCOMMAND_UNDO aufgerufen.

Markierung suchen

Die in der Tabelle markierten Datensätze suchen. Der Anwender markiert die Dokumente in der Tabelle, mit denen er arbeiten möchten. Nach einem Klick auf den Menübefehl sind nur noch diese Dokumente in der Tabelle vorzufinden.

Neuer Menübefehl Suchen | Markierte.
Die selten genutzte Suche nach Dokumentklonen ist standardmäßig nicht mehr im Start-Menü, kann aber vom Anwender hinzugefügt werden.

2. Archivdatenbanken

Microsoft Access war ab Version 6.0 der Office Manager Pro-Edition das Standardformat für die Dokumentenarchive. Access ist ein Desktop-Datenbankformat. Es ist netzwerkfähig, die Verarbeitung erfolgt aber immer auf dem Client-Computer. Die gesamte Datenbankdatei wird über das Netzwerk ausgetauscht.

Office Manager 16.0 bringt zwei grundlegende Verbesserungen bei den Datenformaten: Den neuen Firebird SQL-Server und das nachträgliche Anpassen von SQLite-Datenbanken.

Neu: Firebird-Datenbanken

Ermöglicht auch Anwendern der Pro-Edition, einen SQL-Datenbankserver für den gemeinsamen Archivzugriff im Netzwerk nutzen zu können. Siehe auch Anleitung und Hinweise.

Verbessert: SQLite

Archive im SQLite-Format können jetzt uneingeschränkt angepasst werden. Bisher war ein nachträgliches Ändern und Löschen bereits vorhandener Datenfelder nicht möglich.

Datenfelder definieren

Nachträgliche Änderungen sind jetzt auch, wie oben beschrieben, im SQLite-Format möglich.
Information zur derzeit genutzten Feldlänge.
Beim Kürzen eines Textfeldes wird keine grundsätzliche Warnung mehr ausgegeben. Die Funktion wird vielmehr abgebrochen, falls beim Kürzen Daten verloren gingen.
Die nachträgliche Änderung der Datentypen auf kompatible eingeschränkt.
Die nachträgliche Änderung von Feldnamen technisch vereinfacht.

Weitere Änderungen

Das Standardarchiv wird nach der Installation im SQLite-Format erstellt. Auch bei vorhandenen Access-Treibern.
Die Beispielarchive CAD und Buchhaltung werden als SQLite mitgeliefert.
Neue Tabelle DOCTRASH für den Dokumentenpapierkorb.
Neue Datenfelder FILEHASHMD5 und REVISION in der Tabelle DOCPRTCL zur Überprüfung der Revisionssicherheit.
Die Versionsnummer der Archivdatenbanken ist jetzt 12.

3. Fehlerbehebungen

Nach der Suche verknüpfter Dokumente wurde die Datensatzanzahl oberhalb der Tabelle nicht aktualisiert.
Während dem Bereinigen von Feldwerten (z. B. das Entfernen von führenden und abschließenden Leerzeichen) war das Status-Feld teilweise schreibgeschützt. Dies konnte zu einem Abbruch der Indexpflege und der Änderung von Dateipfaden innerhalb der Ansicht der archivierten Dokumente führen.
Beim Entfernen und sofortigen Neuanlegen eines Dokumenttypen konnte ein Indexfehler auftreten. Insbesondere bei SQLite war hierfür ein Programmneustart nötig.

4. Makro und Skript

Neues Ereignis OnHelp
OnImporterAddItem wird jetzt auch für automatische Importfunktionen aufgerufen.
Neue Funktion OfficeManager.Archive.DeleteCurrDocument
OmAPI ImgExtractMetaWords gibt bei TIFF-Dateien zusätzlich alle Tags zurück.

5. Kleinigkeiten

Revisionssicherheit: Im Protokoll kann überprüft werden, ob es Änderungen am Dokument gab.
Die Größe der Vorschaubilder beim Stapelscan mit manueller Trennung kann vom Anwender angepasst werden.
Das Speichern von Dokumenten auf CD ist jetzt auch unter Windows 10 möglich.
Die Pro-Edition hat keine Staffelpreise mehr, siehe auch aktuelle Preisliste.
In den Tabellen wird die normale Systemschrift und nicht mehr die Einstellung für Textinhalte verwendet. Unter dem aktuellen Windows 10 (Anniversary Update vom Herbst 2016) wurde diese zu klein.
Update der Imaging-Komponenten auf Version 6.3.2 vom September 2016.
Update Shellbrowser auf Version 10.3
Update der Übersetzungssoftware auf Version 4.0.364
Wiederherstellen von Fenstergrößen verbessert.
Das Vorschaufenster wird auch beim Öffnen der Vorschau für eine Dokumentversion nicht mehr von der Tabelle abgedockt.
Restliche Web-Links auf HTTPS umgestellt.
Nicht mehr benötigtes Einlesen der Einstellungen aus 32 Bit in die 64 Bit-Version entfernt.
Die Vorschau für MegaCAD wird vom Einrichtungsassistenten auf automatisch gesetzt.
Der MegaCAD-Befehl "Zeichnung als Bauteil einfügen" wird vom Assistenten eingerichtet.
Warnung beim Öffnen einer Archivdatenbank in noch nicht unterstützter Version.
Das Hinzufügen neuer Versionen zu den archivierten Dokumenten wird verhindert (Drag&Drop im Eigenschaftenfenster).
Sicherheits-Grundregeln in den Programmeinstellungen überarbeitet.
Das Ausführen geschützter Funktionen durch die ereignisgesteuerten Skripte verhindert.
Das Aktivieren der Menüeinträge für das Explorer-Systemmenü und "Tabelle editieren" überarbeitet.
SQLite-Datenbanken können in der Datenbankpflege auf Fehler untersucht werden.
Das Öffnen von Makro- und SQL-Dateien zur Bearbeitung mittels gedrückter Umschalt-Taste ist nur noch im Administrator-Modus möglich.
Der Testzeitraum für die Demoversion beginnt wieder bei 0, Testzeiten der Vorgängerversionen sind nicht relevant.
Einige Kleinigkeiten.

Nachtrag vom 22.11.2016

Die 64 Bit-Edition wird mit der aktuellen Bibliothek ielib64.dll 3.0.5.0 für Imaging ausgeliefert.