Office Manager DMS-Versionshistorie

Srvicepack 24.0.1.588 vom 27.11.2024

Veröffentlichung	27.11.2024
Version	24.0.1.588
Typ	Servicepack
Systemvoraussetzung	Windows 7 bis 11
Upgrademöglichkeit	In-App-Update über Menü Hilfe \| Internet \| Software aktualisieren

1. Entwicklungsumgebung

Update Compiler auf Version 12.2 Update 2 (29.0.53982.0329)
Update der Menü- und Tabellenkomponenten sowie der PDF-Vorschau auf Version 24.1.7 vom 04.11.2024
Umstellung der Versionskontrolle auf Git.

Clean up

Adobe Acrobat COM-Control entfernt. Diese Vorschaumethode war noch in der 32 Bit-Edition als Alternative zur integrierten PDF-Vorschau möglich, aber nicht mehr sinnvoll.
Zwei alternative Vorschaumethoden für Windows-Miniaturansichten durch eine bessere Komponente ersetzt.
Noch vorhandenen Programmcode für Windows-Betriebssysteme älter Windows 7 entfernt.
Umfangreiche Quellcode-Bereinigungen

2. E-Rechnung

Alle XML-Dateien werden jetzt unabhängig vom Dateinamen auf E-Rechnung geprüft und gefundene verarbeitet.
Fehler in den Rechnungen werden als Popup-Meldung eingeblendet.
Die Schnellansicht wird auch bei fehlerhaften Rechnungen soweit möglich dargestellt. Formatfehler deutlich sichtbar in die Vorschau eingeblendet.
Die Belegerkennung (AutoCaptEInvoice) funktionierte bisher nur für Rechnungen, die einer PDF anlagen (ZUGFeRD). Ab jetzt auch für alleinstehende XML-Dateien.
E-Rechnungs-Verarbeitung komplett überarbeitet. Bei E-Mails und anderen Containern werden alle enthaltenen Rechnungen berücksichtigt und nicht mehr nur die erste. Als Dokumentname wird die Beschreibung der ersten Rechnung mit dem Hinweis "(und 2 weitere E-Rechnungen)" vorgeschlagen.
Neuer Parameter "Rechnungsanzahl" für die Makrofunktion {AutoCaptEInvoice:EInvoiceCount}.

3. Aufbewahrungsfristen

Ab 2025 gelten in Deutschland neue Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege, siehe Viertes Bürokratieentlastungsgesetz. Die im DMS fest kodierten Mindest-Fristen für Buchungsbelege wurden entsprechend von 10 auf 8 Jahre verkürzt.

4. Künstliche Intelligenz

Die Zeitüberschreitung (Timeout) der verschiedenen GPT-Funktionen ist jetzt einstellbar. Die wichtige Antwortzeit wird im Fenster der KI-Einstellungen angepasst, die Verbindungs- und Sendezeit optional in der gpt.ini.
Standard-Zeitüberschreitung für die GPT-Antwort von 60 auf 120 Sekunden verdoppelt.
Der GPT-Chat und die Übersetzung im Eingabefeld der Volltextsuche ist jetzt auch mit der Eingabe-Taste möglich, bisher musste der Mausschalter geklickt werden.
SQL- und Makroeditor: Das Programm merkt sich bis zum Schließen des Fensters die zuletzt eingegebene GPT-Anfrage für die erneute Eingabe.

5. An Steuerberater senden

Bei die Datenübergabe an DATEV werden XML- und PDF-Dateien aus E-Mails extrahiert und weitergegeben, bisher nur PDF.
Die Meldung "n Dokumente kopiert, m Fehler" war als Frage definiert, jetzt als Warnung mit nur einem Bestätigungsschalter.
Das Kopieren von Dokumentdateien scheiterte bei ungültigen Dateinamen, bevor der Dateiname vom Programm korrigiert werden konnte. Dies konnte bei der Nutzung von Makrovariablen für die Dateinamen auftreten.

6. Dokumentenvorschau

Verbesserte Windows-Miniaturansichten mit neuer Komponente, alternativen "Windows Preview Handler" entfernt.
Miniaturansicht auch für Outlook msg-Dateien mit detaillierter Vorschau, wenn eine geeignete Outlook-Version installiert ist.
Zugriff auf Dateianlagen auch bei den Miniaturansichten, beispielsweise bei Microsoft Outlook.
PDF-Vorschau mit dem veralteten Acrobat-Control entfernt.

7. Fehlerbehebungen

Die Markierung des aktiven ScanSnap-Profils im Menü funktionierte nicht korrekt.
Die Anwendungsdatenbank war nach einem Import-Abbruch nicht synchron mit dem Archivdatensatz. Für die Vorschau des nach dem Abbruch markierten Dokuments konnte dadurch eine ungeeignete Methode gewählt sein. Um wieder die korrekte Darstellung zu sehen war ein Datensatzwechsel nötig.
Zur Suche hinzufügen mit gedrückter Umschalt-Taste funktionierte im Eingabefeld der Volltextsuche nicht.

8. Darstellung auf hochauflösenden Monitoren

Problem bei der Verwendung mehrere Bildschirme mit unterschiedlichem Vergrößerungsfaktor behoben. Wurde das Programmhauptfenster auf einen Monitor mit geringerer Vergrößerung geschoben, verkleinerten sich die Beschriftungen (Label) nicht entsprechend.
Viele manuelle Größenanpassungen entfernt.
Startfenster der Testversion optimiert, breite Mausschalter auch auf HDMI.

Dialogfenster des Layoutdesigners

Für HDMI optimiert, manuelle Größenanpassungen entfernt.

Die Mausschalter in der oberen Werkzeugleiste vergrößerten sich nicht mit der Bildschirmeinstellung. Durch moderne Mausschalter ersetzt.

Nur noch zwei statt drei Schalterreihen.

Eingabefelder für die Koordinaten haben jetzt Pfeile, um die Wert nach oben oder unten zu ändern (Spin Edit).

Rahmenstil des Dialogfensters geändert, sodass jetzt auch der Schließen-Schalter und die Direkthilfe in der Titelleiste möglich sind.

Erstellte Layouts

Höhe und Breite neu eingefügter Komponenten werden besser berechnet. Zum Beispiel waren neue Eingabefelder auf HDMI bisher zu hoch.

Mehrzeilige Eingabefelder haben jetzt kleinere Scrollbars, die sich automatisch ein- und ausblenden.

Scan-Dialog

Die Mausschalter in der seitlichen Werkzeugleiste vergrößerten sich nicht mit der Bildschirmeinstellung. Durch moderne Mausschalter ersetzt.
Die Schaltersymbole zur Bildbearbeitung und für das Einfügen von Dateien waren identisch.

Optionsfenster der Dokumenttypen

Die Mausschalter in der Werkzeugleiste für Befehle vergrößerten sich nicht mit der Bildschirmeinstellung. Durch moderne Mausschalter ersetzt.
Neues lokales Menü für die Liste der Befehle.
Die Registerseite Datei ist jetzt auch beim Dokumententyp "Internet" sichtbar.

9. Verschiedenes

Felder definieren: Der Eingabe-Stil "Mehrzeiliges Eingabefeld" ist jetzt für alle Zeichenketten-Felder möglich. Der Info-Schalter für die Feldgröße ist bei neuen Datenfeldern deaktiviert.
Die optionale PDF-Konvertierung der Funktion Senden an andere kann jetzt alternativ mittels Word-Automatisierung erfolgen.
Die PDF-Konvertierung ist zusätzlich für Excel-Dateien (xls und xlsx) möglich.
Neuer Parameter ForceCOM für Makrofunktionen SaveAsPDF und TPasArchive.CopyCurrDocument.
Erweiterter Import als Dokumentenversion: Eine vorhandene Blockchain-Transaktion wird gelöscht und erneuert, wenn sich der Dateihash ändert.
Bessere Fehlermeldung beim Versuch einer Blockchain-Revision, wenn der aktuelle Dateihash nicht dem Datenbankwert entspricht.
Liste der Makrofunktionen im Editor erweitert (omapi.ini).

10. Spezielle Programmversionen

Gonz@les Document Runner und Office Manager for ScanSnap

Die Programmmenüs können jetzt, wie in den großen DMS-Editionen, angepasst werden.

abis Office Manager

Erweitertes Standardarchiv "abis.omsl" mit entsprechendem Layout "abis.lay".
Zusätzliche Layoutdateien: abis-cs.lay, abis-kfz.png und abis-cs.png

Office Manager Enterprise

Das Wiederherstellen archivierter Dokumente ist im GoBD-Modus grundsätzlich nicht erlaubt. Ab jetzt ist dies aber für neu archivierte Dokumente zulässig, bis das Archiv geschlossen wird.
Beim Wiederherstellen wird der Datei-Schreibschutz nicht mehr aufgehoben, wenn eine Blockchain-Revision hinterlegt ist.